Leistungen

Kommunale Wärmeplanung

Wärmewende in der Kommune

Kommunale Wärmeplanung

Dekarbonisierung der Wärmeversorgung

Die Energiewende wurde bislang hauptsächlich im Stromsektor angegangen, obwohl der Wärmesektor fast die Hälfte des Endenergieverbrauchs in Deutschland ausmacht. Die Umstellung hin zur erneuerbarer Wärmeversorgung wurde in den letzten Jahrzenten völlig vernachlässigt – über 80 Prozent der Wärme wird zurzeit durch fossile Brennstoffe bereitgestellt.

Die Bundesregierung hat sich daher zum Ziel gesetzt, bis 2045 die klimaneutrale Wärmeversorgung flächendeckend zu erreichen. Um diese Herausforderungen der Wärmewende zu meistern, benötigt man einen klaren, lokalen Fahrplan.

Der kommunale Wärmeplan dient als übergeordnetes Steuerungsinstrument. Er zeigt einen strategischen und schrittweisen Weg zur erneuerbaren Wärmeversorgung auf, der als Orientierungsrahmen dient und gleichzeitig die Planungssicherheit für Investitionen von Kommunen, Stadtwerken und lokalen Akteuren eröffnet.

Bestandteile eines kommunalen Wärmeplans

1. Bestandsanalyse

Die Erhebung des aktuellen Wärmeverbrauchs und -bedarfs in der Kommune mit den daraus resultierenden Treibhausgasemissionen sowie deren Versorgungsstruktur sind Bausteine der Bestandsanalyse. Im Gegensatz zu den meist öffentlich verfügbaren Daten zum Wärmeverbrauch, spiegelt die Bestandsanalyse eine gebäudegenaue Aussage hinsichtlich dem Wärmebedarf wider.

Je nach Verfügbarkeit der Verbrauchsdaten des Energieversorgers, kommunale Informationen sowie unserer Gebäudedatenbank werden die Wärmebedarfe und Wärmedichten auf Gebäude, Adress- und Straßenebene abgeleitet.

2. Potentialanalyse

In der Potenzialanalyse soll das technische Potenzial gebietsscharf innerhalb der Kommune ausgewertet werden. Wichtige Potentiale aus der Nutzung von Umweltwärme, Abwärme, Solarthermie und Biomasse wird dabei sichtbar gemacht. Gleichzeitig werden die Potentiale der Energieeinsparung durch Effizienzmaßnahmen und Synergieeffekte dargestellt.

Die Potenziale zur Einbindung klimaneutraler Wärme sollten dabei die gesamte Bandbreite von dezentraler Nutzung über Nahwärme- und Clusternetze bis hin zu großen Fernwärmesystemen umfassen.

3. Zielszenario 2030

Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag das Ziel formuliert, bis 2030 50 Prozent der benötigten Wärme klimaneutral zu erzeugen. Das Zielszenario 2030 soll die Entwicklung abbilden, die aufzeigt, mit welchen Maßnahmen dieses Ziel zu erreichen ist. 

Die von uns definierten Maßnahmenpakte unterteilen sich meist in ortsspezifischen Handlungsempfehlungen und deren Priorisierung. Gleichzeitig werden unterschiedliche Entwicklungspfade gegenübergestellt und in ihren Auswirkungen verglichen.

4. Dekarbonisierung 2045

Die Dekarbonisierung zeigt die genaue Umsetzungsstrategie für eine vollständig klimaneutrale Wärmeversorgung auf. Für die gesamte Kommune wird die Umsetzung des Transformationspfades ausformuliert und detailliert dargestellt. Dabei sind genaue Maßnahmen und Umsetzungszeitraum bis 2045 konkret benannt und darüberhinausgehend perspektivisch, einschließlich deren Zwischenziele, beschrieben.

Wärmeplan

Fazit

Ein kommunaler Wärmeplan ist ein wichtiges Planungsinstrumentarium der Kommune zur langfristigen Gestaltung der Wärmeversorgung.

Der Wärmeplan verdeutlicht auch visuell anschaulich, wie der Status Quo ist, wie sich bestehende Netze ausbauen und verdichten sowie auf Erneuerbare Energien umstellen lassen oder wo neue Wärmenetze für eine klimafreundliche Wärmeversorgungerrichtet werden können.

Nicht nur die Kommunen vor Ort profitieren von der Wärmeplanung, sondern auch die Energiewende insgesamt. Die regionale Wertschöpfung seigt um ein Vielfaches, bei gleichzeitig abnehmender Abhängigkeit von fossilen Energieträgern.

Mehrwerte

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